Oh wie krass habe ich mir gedacht, als ich dieses Gericht zum ersten Mal gegessen habe. Und ich wusste ganz genau, dass ich dieses leckere Essen sehr bald wieder machen werde. Die Zubereitung ist mal wieder mega einfach und das Ergebnis haut dich um. Klar, ich habe schon oft Ofenkürbis gegessen – aber noch nicht in dieser Kombination. Und wenn du mich fragst, was das Besondere an der Kombi ist, dann fällt es mir schwer, das zu beantworten. Wenn ich es mir leicht machen würde, könnte ich einfach sagen: “Alles”. ?
Wie du auf den Bildern sehen kannst, sind auf dem Kürbis “kleine Krümel” zu sehen. Diese sind eine Mischung aus Walnüssen, Parmesan, Knoblauch, Petersilie und Chiliflocken. Die Kombination wäre schon so der Hammer. Aber dann kommen sowohl der Kürbisgeschmack als auch die Süße vom Honig hinzu. Und schwups hast du einen traumhaften Geschmack im Mund. Erweitert wird das Ganze dann noch mit dem Rotkohlsalat, der nicht nur knackig ist, sondern auch noch richtig gut zu dem würzigen Ofenkürbis passt.
Ich sag’s dir: Das Rezept setzt noch mal ganz andere Standards beim Ofenkürbis. Ich liebe dieses Gericht so richtig. Wenn du also neugierig geworden bist, dann schau am besten gleich auf die weiteren Zutaten und leg am besten gleich los. Wobei einkaufen vorher sicher nicht schaden kann. ?
Zutaten (für 4 Personen):
- 900 g Hokkaido-Kürbis (alternativ Butternuss Kürbis)
- 8-9 EL Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen
- 7 Stiele Petersilie
- 50 g Walnüsse
- 40 g Parmesan
- 1 TL getrocknete Chiliflocken
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- 2 EL + 1 TL flüssiger Honig
- ca. 900 g Rotkohl
- 1 große Zwiebel
- 1 TL mittelscharfer Senf
- 3 EL heller Balsamico Essig
Und so geht’s:
- Backofen vorheizen (E-Herd: 200 °C/Umluft: 175 °C). Backblech mit Backpapier belegen. Hokkaido-Kürbis mit heißem Wasser waschen, vierteln, Kerne und weiche Fasern mit einem Esslöffel herauskratzen und in schmale Scheiben schneiden. (Beim Butternuss-Kürbis siehe unter Tipps.) Kürbisscheiben in eine große Schüssel geben, 3-4 EL Olivenöl über den Kürbis gießen und gut vermengen.
- Knoblauch schälen und fein hacken. Petersilie waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und ca. 3/4 der Petersilie fein hacken. Den Rest Petersilie zur Seite stellen. Walnüsse hacken, Parmesan fein reiben. Knoblauch, gehackte Petersilie, Walnüsse, Parmesan, Chiliflocken und Kreuzkümmel in einer Schale vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Gewürzmischung zum Kürbis geben und alles gut verrühren. Kürbisscheiben auf dem Backblech verteilen, mit etwa 2 EL Honig beträufeln und für ca. 25 Minuten backen.
- Währenddessen Rotkohl waschen und die äußeren Blätter entfernen. Rotkohl vierteln, Strunk entfernen und den Kohl in sehr feine Streifen schneiden. Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Für die Salatsoße 1 TL Honig, Senf und Balsamico-Essig gut miteinander verrühren. 5 EL gutes Olivenöl hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und das Dressing gut vermischen (siehe unter Tipps). Rotkohl- sowie Zwiebelstreifen in eine große Salatschale geben, das Dressing unterrühren und den Salat ziehen lassen, bis der Ofenkürbis fertig ist.
- Rotkohlsalat auf Tellern anrichten, Kürbis aus dem Ofen nehmen, auf dem Rotkohl anrichten und mit der restlichen Petersilie garnieren.
Tipps:
- Im Gegensatz zum Hokkaido-Kürbis kann man beim Butternuss-Kürbis die Schale nicht essen. Verwendest du für das Gericht einen Butternuss-Kürbis, musst du diesen erst schälen, die Enden abschneiden, entkernen und ebenfalls in Scheiben schneiden.
- Öl und Essig mischen sich nicht gerne. Wenn du Öl und Essig in ein Gefäß gibst, dann kannst du dies gut erkennen. Zum Zubereiten von Salatsoßen verwende ich meistens ein sauberes Glas mit Schraubverschluss. Dafür habe ich unterschiedliche Größen in meiner Küche parat. Salatdressing nach Anleitung in dem Glas zubereiten, Schraubverschluss gut schließen und das Glas kräftig schütteln. Richtig klasse ist auch der Shaker aus der Jamie Oliver Kollektion* von Tefal.
- Wenn ich noch Parmesan übrig habe, dann hoble ich diesen in dünne Streifen und streue ihn – zusammen mit der Petersilie – am Ende auf den Kürbis.
- Für die vegane Variante kannst du den Honig durch Agavendicksaft und den Parmesan durch veganen Parmesan ersetzen.
- Habe das Rezept hier als Hauptgang eingestellt. Du kannst daraus aber auch eine kleine Vorspeise basteln.
- Auch am nächsten Tag schmecken sowohl der Rotkohlsalat als auch der Ofenkürbis noch richtig gut. Da ich es sehr mag, wenn der Salat etwas gezogen hat, mache ich oftmals eine größere Portion von dem Salat, so dass ich am nächsten Tag eine schöne Salatbeilage habe.
- Was machst du, wenn der gekaufte Rotkohl größer war und du noch welchen übrig hast? Die eine Möglichkeit habe ich eben schon erwähnt; nämlich einfach mehr Salat für den nächsten Tag zubereiten. Alternativ in den nächsten Tagen ein weiteres Rezept zubereiten, in dem Rotkohl vorkommt. Hier eine kleine, aber unheimlich leckere Auswahl für dich: Hammer Quinoa-Salat mit Joghurt-Soße. Diesen Salat liebe ich und kann von daher nicht genug davon bekommen. Oder du versuchst es mal eine Alternative zum klassischen Flammkuchen – Flammkuchen mit Rotkohl, Apfel & Camembert. Ganz anderer Geschmack als bei dem heutigen Rezept, aber genauso lohnenswert. In der glutenfreien, low carb Version ergibt das eine Blumenkohlpizza mit Rotkohl.
- Gerne möchte ich dir aber noch ein paar meiner Kürbis-Rezepte ans Herz legen. Richtig verliebt bin ich in das Kürbis-Kichererbsen-Curry. Die Granatapfelkerne passen hervorragend zu dem Rezept, und ich mag den Brokkoli am liebsten, wenn er im Backofen etwas dunkler wird. Natürlich darf eine Kürbissuppe in der Auflistung nicht fehlen. Durch die gebratenen Kürbiswürfel ist dieses Rezept ein richtiges Suppenhighlight. Und als Kontaktgrill-Fan kommt bei mir Kürbis auch ins Sandwich. Wie wäre es also mit einem herbstlichen Kürbis-Camembert-Sandwich? Du hast noch nicht genug von Kürbis-Rezept-Ideen? Dann gib einfach “Kürbis” in das Suchfeld ein und stöbere weiter durch meine Rezepte.
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