Knusprige Cake-Pops: Der Renner bei jedem Kindergeburtstag


Egal ob Kindergeburtstag, Spieleabend oder Silvesterparty: Deine Gäste werden diese Cake-Pops auf jeden Fall zum Star deiner Veranstaltung küren. Der Teig ist durch den Pudding und den knusprigen Krokant wirklich eine geschmackliche Überraschung. Schokolade und Cornflakes passen hervorragend zusammen – denn Schoko-Crossies sind nicht umsonst mächtig lecker. Durch die Cornflakes bekommen die Teigkugeln einen krossen Mantel, der ihnen nicht nur gut steht. Die farbigen Zuckerstreusel sind kein Muss, aber sie geben den Kugeln noch das gewisse Etwas, und Kinder lieben sie.

Das Praktische an diesem Rezept ist, dass du für die Zubereitung keinen Cake-Pop-Maker benötigst. Die Kugeln werden einfach mit der Hand geformt und müssen danach nicht noch einmal gebacken werden. Auf jeden Fall solltest du aber beachten, dass du Cake-Pop-Stiele oder etwas Ähnliches dafür benötigst (siehe auch unter Tipps am Ende des Rezeptes).

Zutaten (für 24 Cake-Pops):

Cake-Pop-Masse
  • 125 g weiche Butter + 50 g Butter
  • 50 g Zucker + 1 TL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier (Größe M)
  • 125 g Weizenmehl
  • 1 gestr. TL Backpulver
  • 75 g Haselnuss-Krokant
  • 1/2 Pck. Vanille-Puddingpulver
  • 200 ml Milch
Zum Garnieren
  • 300 g helle Kuchenglasur
  • 24 Cake-Pop Stiele (oder Schaschlikspieße)
  • 30-40 g Cornflakes
  • 1 EL bunte Zuckerstreusel

Und so geht’s:

  1. Backofen vorheizen (Ober- / Unterhitze: 180 °C; Heißluft: 160 °C). Springform (Ø 26 cm) mit Butter einfetten und etwas Mehl hineingeben. Die Springform leicht drehen bzw. daran klopfen, so dass sich das Mehl gleichmäßig in der Form verteilt. Überschüssiges Mehl auskippen.
  2. In einer Rührschüssel 125 g weiche Butter mit dem Zucker und 1 Prise Salz mit dem Rührgerät und Rührstäben schaumig schlagen. 1 Ei hinzugeben und etwa 30 Sekunden rühren, dann erst das zweite Ei hinzugeben und ebenfalls kurz unterrühren.
  3. Mehl, Backpulver und Haselnuss-Krokant in einer kleinen Schale vermischen. Mit dem Mixer und Rührstäben die Mehlmischung nach und nach unter die Eier-Fett-Masse heben bis alles gut vermengt ist. Teig in die Springform füllen und glatt streichen. Kuchenteig im Backofen auf mittlerer Schiene für ca. 20 Minuten backen.
  4. Springform aus dem Ofen nehmen und den Kuchenboden abkühlen lassen. Währenddessen 200 ml Milch abmessen. Davon etwas Milch in eine Schale geben und mit 1/2 Packung Puddingpulver und 1 EL Zucker so lange verrühren, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind. Restliche Milch aufkochen, Puddingpulver unterrühren und kurz köcheln lassen. Sobald der Pudding eingedickt ist, Topf vom Herd nehmen. 50 g Butter in kleinen Stückchen unter den Pudding heben und mit dem Schneebesen rühren, bis sich die Butter vollständig aufgelöst hat. Etwas Frischhaltefolie direkt auf den Pudding legen und den Pudding abkühlen lassen (siehe unter Tipps).
  5. Backblech mit Backpapier belegen. Kuchenboden in eine Rührschüssel geben und mit den Händen zerbröseln. Kalten Pudding hinzugeben und mit dem Rührgerät und Knethaken auf niedrigster Stufe so lange vermischen, bis sich die Kuchenbrösel mit dem Pudding zu einem glatten Teig verbunden haben. Aus der Masse mit den Händen 24 Kugeln formen (je Kugel etwa 25 g) und auf das Backpapier legen.
  6. Etwas Kuchenglasur im Wasserbad schmelzen. Cake-Pop-Stiele nacheinander ca. 2 cm tief in die warme Glasur tauchen und in die Teigkugeln stecken. Cake-Pops samt Stielen für etwa 20 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  7. Restliche Kuchenglasur schmelzen. Etwa die Hälfte der Glasur in eine kleine Schale geben, Hälfte der Cornflakes mit den Händen grob zerbröseln, zu der Schokolade geben und so lange verrühren, bis die Cornflakes komplett von der Schokolade umhüllt sind. Mit einem Teelöffel die Schokolade mit Cornflakes um die Kugeln verteilen, so dass die gesamte Teigkugel mit Schokolade umhüllt ist. Cake-Pops etwas abtropfen lassen und vorsichtig in ein Glas zum Trocknen stellen. (Dabei aufpassen, dass die Cake-Pops nicht aneinander stoßen.). Cake-Pops mit Streuseln bestreuen und die Glasur trocknen lassen.

Tipps:

  • Wenn du die Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche des warmen Puddings legst, verhinderst du, dass sich beim Abkühlen Haut auf der Oberfläche bildet.
  • Die Streusel sind kein Muss – allerdings lieben Kinder die bunten Zuckerstückchen. Diese können entweder weggelassen werden oder durch Alternativen, wie zum Beispiel Schokoperlen oder Krokant, ersetzt werden.
  • Mittlerweile gibt es eine gute Auswahl an umweltfreundlicheren Stielen für deine Cake-Pops. Ich verwende entweder die aus Holz* oder aus Papier*. Wenn du Schaschlikspieße daheim hast, so kannst du diese gerne benutzen.
  • Die Cake-Pops lassen sich klasse zusammen mit Kindern bzw. Teenagern zubereiten. Etwas Geduld ist allerdings gefragt, da ihr auch schon ohne die Kühlzeit gut zwei Stunden damit beschäftigt seid. Die Arbeit lohnt sich aber sehr, da die Kugeln mega lecker schmecken – das werden dir die Kleinen sicherlich bestätigen.
  • Sollte der Kindergeburtstag mit Übernachtungsparty sein, empfehle ich dir Käse-Schinken-Sandwiches – egal ob zum Abendessen oder zum Frühstück. Denn sowohl Erwachsene als auch Kinder lieben die knusprigen Sandwiches.
  • Cornflakes machen sich nicht nur in Cake-Pops sehr gut, sondern auch im Kuchen. Der Mascarpone-Himbeer-Kuchen kommt ohne Backen aus und ist eine Wucht.

Wohin mit den Resten?

Wer kennt das nicht: Man kauft für ein Rezept irgendeine Zutat ein und braucht dann nicht die gesamte Menge oder nur einen ganz kleinen Teil davon. So landen angefangene Packungen von allen möglichen Lebensmitteln in der ein oder anderen Küchenschublade oder im Gewürzregal. Und dort stehen sie dann erst einmal. Wenn es sich dabei nicht um gängige Zutaten handelt, entdeckt man diese dann oftmals erst wieder, wenn sie längst abgelaufen sind.

Da ich Lebensmittel sehr ungern wegwerfe, habe ich es mir schon vor langer Zeit angewöhnt, für die Reste eine “Verwendungsplanung” zu machen. Klingt umständlich, ist es aber nicht. Konkret heißt es eigentlich nur, dass ich nach dem Kochen oder Backen schaue, was ich übrig habe und mir überlege, was ich damit als nächstes anfangen kann. Manchmal mache ich das bereits beim Scheiben meines Einkaufszettels. Durch diese kleine Angewohnheit landen bei mir deutlich weniger Lebensmittel im Mülleimer. Hin und wieder entdecke ich dadurch auch ganz neue spannende Rezepte.

Bei einigen Zutaten habe ich mittlerweile Standardrezepte, auf die ich fast jedes Mal zurückgreife. Ein Beispiel dafür ist Kuchenglasur bzw. Backschokolade. Da ich diese normalerweise nicht sehr häufig verwende, ist es bei dieser recht wahrscheinlich, dass ich sie viel zu spät wieder im Schrank auffinde. Und so werden die Kuchenglasur-Reste sofort zu Schokoladen-Crossies verwertet. Das hat gleich mehrere Vorteile:

1) Die weiteren Zutaten für Schoko-Crossies habe ich immer vorrätig.
2) Die benötigten Kochutensilien sind für die Backschokolade eh schon in Verwendung und somit machst du noch nicht einmal mehr Chaos in der Küche. Du hast also doppelten Genuss bei gleicher Menge an Abwasch.
3) Schoko-Crossies sind einfach lecker. (Das ist übrigens der wichtigste Vorteil. Und ich gestehe: Hin und wieder gibt es selbstgemachte Schoko-Crossies, ohne dass ich irgendwelche Reste verwerten musste.)

Was benötigst du für selbstgemachte Schoko-Crossies?:

  • 100 g Kuchenglasur (Backschokolade, Schokolade…was immer übrig bleibt)
  • 10 g Butter
  • 25 g Cornflakes
  • 25 g gehackte Mandeln

Die Zubereitung ist wirklich kinderleicht:
Backblech mit Backpapier auslegen. Schokolade grob hacken und zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Cornflakes und gehackte Mandeln vermischen und zu der flüssigen Schokolade geben. So lange rühren, bis die Cornflakes und Mandeln komplett mit der Schokolade umhüllt sind. Mit zwei Teelöffeln aus der Masse kleine Häufchen formen und diese auf das Backpapier legen. Crossies an einem kühlen Ort für etwa 2 Stunden trocknen lassen. -> Bitte nicht in den Kühlschrank stellen.

Sowohl bei den Zutaten als auch bei den Mengenangaben kannst du ganz leicht experimentieren und so Schoko-Crossies ganz nach deinem Geschmack zaubern:
Anstelle der Mandeln kannst du beispielsweise gehackte Haselnüsse verwenden oder Puffreis anstelle der Cornflakes. Je nach Laune gebe ich auch mal ein Gewürz mit dazu: Vanille geht bei mir eigentlich immer. Aber auch Zimt oder Chili habe ich schon mit zu den Schoko-Crossies gegeben.
Magst du es schokoladiger, dann einfach mehr Schokolade verwenden. Wichtig ist jedoch, dass die Schokolade lecker ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob du weiße, helle oder dunkle Schokolade für die Schoko-Crossies nimmst. Entscheidend ist, was du übrig hast bzw. wonach dir ist…

Auch Veganer müssen nicht auf leckere Schoko-Crossies verzichten. Für eine vegane Alternative verwendest du nur leicht angepasste Zutaten. Bei der Schokolade einfach auf Zartbitterschokolade zurückgreifen. Kokosfett stellt den idealen Ersatz für die Butter dar. Die Zubereitung ist identisch zu den eben beschriebenen Schoko-Crossies.

Nun aber noch einmal ganz kurz zurück zum Thema Resteverwertung: Cake-Pops sind nämlich selbst eine sehr gute Option, um aus Resten etwas Neues zu zaubern. In diesem Fall benötigst du Kuchenreste. Wenn du also von einem Kuchen (z.B. Zitronenkuchen) noch ein paar Stücke übrig hast, kannst du diese für die Cake-Pop-Masse verwenden und musst dafür keinen weiteren Kuchenteig herstellen und backen.

So, das war es auch schon wieder mit einem Schwank aus meinem Küchenleben samt meiner sonderbaren Angewohnheiten… Danke, dass du es geschafft hast, diesen Blog-Artikel bis hierher zu lesen. Ich hoffe übrigens sehr, dass du das Rezept der Cake-Pops ausprobierst, denn die kleinen knusprigen Kugeln sind wirklich sehr lecker. Und ehrlich gesagt brauchst du dafür keine Feier, denn sie schmecken auch einfach so.
Liebe Grüße!

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