Herzoginkartoffeln sind quasi DAS Highlight meiner Kindheit. Glücklicherweise hat mir meine Mutter ihr Rezept verraten und somit kann ich mir die leckere Beilage nun auch endlich selber machen.
Zu jedem Geburtstag habe ich mir von meiner Mutter Herzoginkartoffeln gewünscht und schon die Vorfreude war jedes Mal riesen groß. Mir hätten die Herzoginkartoffeln als Hauptspeise völlig ausgereicht; von mir aus musste es nix weiter dazu geben. (Allerdings muss ich gestehen, dass es Phasen gegeben hat, in denen ich Apfelmus zu den Herzoginkartoffeln gegessen habe…) Meiner Mutter hat sowohl die klassischen Rosetten gemacht als auch meinen Namen damit geschrieben. Das fand ich jedes Mal besonders klasse und habe mir oft einen Namen mit mehr Buchstaben gewünscht 😉
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich zum ersten Mal irgendwo Tiefkühl-Herzoginkartoffeln bekommen habe. Die sind echt nix im Vergleich mit denen von meiner Mutter. Also unbedingt probieren.
Zutaten (für 3 Personen als Beilage)
- 750 g Kartoffeln
- 30 g Butter
- 3 Eigelb
- 1 EL Milch
- gemahlenen Muskat
- Salz
Und so geht’s:
- Die Kartoffeln schälen, waschen und in gesalzenem Wasser kochen. Danach die Kartoffeln durch die Presse drücken (oder mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern).
- Kartoffelmasse etwas abkühlen lassen, 2 Eigelb und Butter unterrühren und mit Muskat und Salz abschmecken.
- Das Backblech einfetten (oder mit Backpapier auslegen) und mit einem Spritzbeutel Rosetten spritzen. Eigelb mit 1 EL Wasser und 1 EL Milch mischen und mit einem Pinsel auf die Rosetten streichen.
- Herzoginkartoffeln bei ca. 150 °C für 10-15 Minuten auf mittlerer Schiene goldgelb backen.
Tipp:
Herzoginkartoffeln schmecken sehr gut zu Fleischgerichten; passen aber auch hervorragend auf einen Gemüseteller.