Mascarpone-Himbeer-Kuchen (ohne Backen)


Es ist Beerenzeit. Schon als Kind habe ich sämtliche Beerensorten geliebt. Zu dieser Jahreszeit kaufe ich eigentlich jedes Wochenende einige Schalen davon ein. Himbeeren sind immer dabei. Meistens kommen die Beeren bei mir frisch ins Müsli – aber auch im Kuchen machen sie eine hervorragende Sommerlaune (und das auch ohne gutes Wetter).
Es gibt Momente, in denen die Kalorien einfach keine Rolle spielen: einer davon ist beim Essen des wahrgewordenen, schokoladigen Mascarpone-Himbeer-Traums 😉 Habe schon lange eine Schwäche für Kuchen, die ganz ohne Backen auskommen: egal ob mit Frischkäse oder – wie in diesem Fall – Mascarpone. Und wenn dann noch Obst hinzukommt, kann (und will) ich nicht widerstehen. Die Mischung aus crunchigem Boden mit Schokolade, der Mascarpone und den Himbeeren ist schon hammer. Auf jeden Fall ist dieses Rezept eine sehr klare Empfehlung von mir. Der Kuchen ist klein, aber fein (18 cm Durchmesser) und braucht ein paar Stunden Zeit im Kühlschrank; demnach ist er nix für kurzfristige Aktionen.

Zutaten (für 8 kleine Stücke)

  • 250 g TK-Himbeeren
  • neutrales Öl
  • 50 g Zartbitterkuvertüre
  • 75 g Vollmilchkuvertüre
  • 40 g Mandelstifte
  • 40 g Cornflakes
  • 2 Blatt weiße Gelatine
  • 150 g Schlagsahne
  • 250 g Magerquark
  • 250 g Mascarpone
  • 60 g Zucker + 1 EL Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 1 gestrichener TL Speisestärke
  • 125 g frische Himbeeren

Und so geht’s:

  1. Einige Zeit vorher: die gefrorenen Himbeeren in einem Sieb abtropfen lassen und dabei den Saft auffangen.
  2. Kuvertüre grob hacken und im heißen Wasserbad schmelzen lassen. In der Zwischenzeit eine Tortenplatte mit etwas Öl bestreichen. Den Tortenring auf etwa 18 cm Durchmesser einstellen. Wenn die Kuvertüre geschmolzen ist, vom Herd nehmen, Mandeln und Cornflakes hinzugeben und gut verrühren. Tortenring auf die Tortenplatte stellen und die Cornflakes-Masse in den Tortenring geben, gleichmäßig verteilen und als Boden andrücken. Den Boden für etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  3. Die beiden Blätter Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Quark, Mascarpone, 60 g Zucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel verrühren. Sahne steif schlagen und in den Kühlschrank stellen. Die Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze (1-2) in einem kleinen Kochtopf auflösen. Erst 3-4 EL Mascarponecreme unterrühren, diese dann wieder zurück zur restlichen Creme geben und sehr gut verrühren. Mit einem großen Löffel erst die Sahne und dann vorsichtig die Hälfte der – mittlerweile aufgetauten – Himbeeren unter die Creme heben. Creme auf den crunchigen Schokoboden geben und glatt streichen. Die Torte sollte für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank (gerne auch deutlich länger).
  4. Die restlichen aufgetauten Himbeeren mit dem Saft pürieren und im Anschluss durch ein Sieb streichen. In einem kleinen Kochtopf die Himbeersauce mit 1 EL Zucker aufkochen. 1 EL kaltes Wasser und die Stärke glatt rühren und zu der Himbeersauce geben. Unter Rühren für 1-2 Minuten köcheln lassen und dann kalt stellen.
  5. Erst kurz vor dem Servieren die frischen Himbeeren verlesen, waschen und trocken tupfen. Die Torte aus dem Tortenring lösen, die frischen Himbeeren darauf verteilen und mit der Himbeersauce beträufeln.

Tipps:

  • Der Tortenboden ist durch die Schokolade recht fest; daher am besten mit einem scharfen geriffelten Messer schneiden.
  • Die Himbeersauce und die Himbeeren erst kurz vor dem Servieren auf den Kuchen geben – sonst stürzt er ein…

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